Laut Digitalisierungsbericht empfangen in Deutschland nur noch 4,7 Prozent der TV-Haushalte ausschließlich analog, 3,6 Prozent empfangen sowohl digital als auch analog. Die Umstellung auf den neuen Standard für das terrestrische Signal war Ende März zunächst in den Ballungsräumen eingeleitet worden. In Deutschland empfangen insgesamt etwa 3,4 Millionen Haushalte das TV-Signal terrestrisch, für knapp die Hälfte ist es die Hauptquelle für den Fernsehempfang.
Nur jeder Vierte hat ein Abo
Die privaten Sender verlangen für das bessere Signal seither jedoch eine Gebühr. Insgesamt 700 000 Zuschauer seien inzwischen zu zahlenden Kunden geworden, teilte der Plattformbetreiber Media Broadcast mit. Der Betreiber, der über die Marke Freenet TV entsprechende Settop-Boxen für den Empfang betreibt, sieht sich damit auf Erfolgskurs.
Nach den Zahlen des Digitalisierungsberichtes haben aber nur jede vierte DVB-T2-Haushalt (25,8 Prozent) bereits ein Abo abgeschlossen oder hat es vor. Jeder Fünfte (19,8 Prozent) ist noch unentschieden. 54,4 Prozent der Haushalte lehnen ein Abo ab.
Die Nutzung des terrestrischen Signals ist – auch bedingt durch die Umstellung – in diesem Jahr von 9 Prozent 2016 auf 7,4 Prozent der Haushalte in diesem Jahr zurückgegangen.
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