
Die Künstler koste das kein Geld, beteuert Haiss. “Es ist eine gemeinnützige Sache.” Seine Motivation beschreibt er so: “Wir leben hier, wir sind Worpsweder, deswegen machen wir das gerne.” Dafür saßen er und seine Frau nach eigenen Angaben “viele tausend Stunden an der Webseite”, angetrieben von der Hoffnung, “dass wir wahrgenommen werden”. Gerade baut Haiss nach seinen Worten die Seite um und wechselt vom Titel “Worpsweder Künstler” zu “Worpsweder Gegenwartskunst”. Neben den gewohnten Informationen soll bald das nächste große Projekt starten. “Wir wollen die Historie des Schmucks im Dorf darstellen”, sagt Haiss – anhand der Geschichte der beiden Schmuckdynastien Uphoff und Rinke. Haiss will “die ganze Geschichte erzählen – möglichst unterhaltsam”.
Bis zu 150 Besucher pro Tag
Das zieht offenbar Publikum an. Vor seiner Kreativpause im Jahr 2011 zählte Haiss 100 bis 150 Besucher pro Tag auf der Seite. “Das ist erreichbar”, meint er und hofft, durch Verlinkungen demnächst noch besser gefunden zu werden. “Ich bin im Gespräch mit der Gemeinde”, sagt Haiss. Er fragt, warum noch einmal Geld für eine Internetseite zur Worpsweder Gegenwartskunst ausgegeben werden soll, wenn es die schon gibt. Seine Internetseite führt jedenfalls schon mal auf die der Gemeinde (www.worpswede.de) und andere Homepages rund um das Künstlerdorf.
Tipp: Das freundliche Dorf im Teufelsmoor für Ihr Smartphone!